Richtige Fellpflege, Wer braucht Was?


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Scheren und Trimmen:

- besondere Pflege kurzhaarig Hunderassen

Die Pflege von kurzem Fell ist nicht unbedingt zugleich auch ein kurzes Vergnügen.

Struktur und Dichte der Behaarung,

Fellwechsel und durchschnittlicher Haarverlust

bestimmen den Pflegeaufwand. Bei manchen Hunden reicht wöchentliches Bürsten, andere müssen geschoren,

getrimmt oder gebadet werden. Viele Rassen mit kurzem,

glattem Fell haben eine sich nur langsam regenerierende Hautflora, die sich nach dem Baden nur mühsam erholt.

Bei diesen Hunden sollte ein Schaumbad die Ausnahme sein.

Es gibt für jeden Kurzhaartyp die passende Fellpflege und hilfreiche Utensilien. Wichtig ist nur, dass der Hund schon im Welpenalter daran gewöhnt wird und regelmäßige Pflege bekommt.

Er fühlt sich dann wohler, ist vor Hautkrankheiten geschützt und sieht einfach besser aus!

Kurzes, glattes Fell mit wenig Unterwolle ist zwar pflegeleichter, dafür sind die Hunde oft sensible „Dünnhäuter“,

ihre Haut ist also sehr empfindlich.

Sie sollten nur im Notfall gebadet werden, da der Fettschutz Wochen braucht, um sich zu regenerieren.

Beim Boxer, Kurzhaardackel oder Labrador reicht wöchentliches Kämmen oder Bürsten. Viel pflegeintensiver ist da das borstige, dichte Fell, typisch für rauhaarige Rassen.

Sie kennen das von vielen Terrierarten oder vom Schnauzer.

Dieses Fell muss nicht nur geschoren werden,

vor allem muss die starke Unterwolle und abgestorbenes Deckhaar durch regelmäßiges Trimmen entfernt werden.

Nur so kann die Haut atmen und das Fell gesund nachwachsen. Lockige, krause Rassen wie der Pudel, der Bedlington-Terrier und der Kromfohrländer verlieren wenig bis keine Haare und sollten umso häufiger gebürstet, gekämmt und regelmäßig geschoren werden. Trimmen ist beim Pudel zum Beispiel nicht nötig,

da er keine Unterwolle hat.

Dafür solltest du bei ihm besonders auf störende Haare in den Ohren achten. Zupf sie vorsichtig aus – nicht schneiden,

da die Verletzungsgefahr zu groß wäre.

Oder lass sie im Hundesalon  vom Tierarzt auszupfen.



Hunde mit Langhaarfell sind unterschiedlich anspruchsvoll

Langhaarige Hunderassen benötigen

je nach Felldichte und -struktur

eine spezielle und besonders intensive Körperpflege.

Wir erklären ihnen, was sie dabei beachten müßen, und welche Hilfsmittel ihnen die Pflege von Langhaarfell erleichtern.

Wenn der Hund ins Schlammloch springt oder sich genüsslich in Kuhmist wälzt, steht man vor der Frage: Baden – ja oder nein?

Die Antwort:

Ja, aber so selten wie möglich und nur mit sanftem,

rückfettendem Hundeshampoo.

Collie, Spitz oder belgischer Schäferhund haben pflegeleichtes, schlichtes Langhaar.

Das einfache Langhaarfell sollte mehrmals pro Woche gründlich gebürstet und gekämmt werden.

Schwieriger ist die Pflege zum Beispiel beim Briard oder beim Old English Sheepdog. Das Fell ist dichter und verfilzt leicht. Anspruchsvolles Langhaarfell mit viel Unterwolle wie beim Neufundländer oder Chow-Chow ist besonders pflegeintensiv und muss so gut wie täglich mit Kamm und Bürste bearbeitet werden. Zumindest die kritischen Stellen an Kopf, Fang, unter den Achseln und rund um die Genitalien und Pfoten sollten täglich gekämmt oder gebürstet werden.

Langhaarige Hunde bürstet man zunächst einmal mit

einer Natur- oder Drahtbürste gegen den Strich.

Dann arbeitet man sich von vorn nach hinten durch das Fell,

und zwar immer in Wuchsrichtung.

Leg sie den Hund auf die Seite und

bürsten sie ihn mit der einen Hand,

die andere Hand begleitet prüfend die Pflege.

Vor allem während des Fellwechsels sollte man den Hund zusätzlich mit einem groben und einem feinen Kamm von Schmutz und totem Haar befreien.

Kleine Verfilzungen kann man mit den Fingern lösen oder mit dem passenden Hilfsmittel auszupfen.

Am dichtesten ist die Behaarung des Hundes oben am Rücken,

wo man am Rutenansatz

besonders auf die Fellhygiene achten sollte.

Werfen sie bei der Fellpflege immer auch einen prüfenden Blick auf die Haut, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen

Quelle:

https://www.fressnapf.de/ratgeber/beitrag/fellpflege